Langfristiges Überleben ist für die Firmen, die nicht innovativ sind, unmöglich. Unternehmen müssen sich ständig weiterentwickeln und sich durch Innovationsmanagement an die jeweiligen Unterschiede anpassen.

Trends wie die Digitalisierung erfordern die Entwicklung vieler Arten von Innovationsprodukten. Prozessinnovation, Produktentwicklung und die Umsetzung von Dienstleistungsinnovationen sind einige Beispiele. Traditionelle Geschäftsmodelle müssen in digitale Geschäftsmodelle transformiert werden, dabei führt kein Weg an Innovation vorbei. Auch die Umsetzung von disruptiven Innovationsprodukten gehört zu den zentralen Aufgaben des Innovationsmanagements.

„Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.“ (Henry Ford)

Angesichts dieser Herausforderungen vollzieht sich im Innovationsmanagement ein Wandel. Weg von traditionellen Innovationsprozessen, hin zu Methoden wie Crowdsourcing, Co-Creation und Open Innovationssystemen. Auch Managementansätze wie Wissensmanagement, Prozessmanagement und Risikomanagement gewinnen zunehmend an Bedeutung. Auch der Entwicklung einer Innovationskultur und der Steigerung der eigenen Innovationsfähigkeit wird ein hoher Stellenwert beigemessen.

Was bedeutet Innovation im UnternehmenWarum sind Innovationen für Unternehmen wichtig?

Da sich die Bedürfnisse von Kunden und Unternehmen ändern, ist Innovationsmanagement von entscheidender Bedeutung. Neue Kundenanforderungen entstehen, während andere verschwinden. Selbst stark regulierte Branchen wie die Versicherungswirtschaft sind anfällig für Veränderungen. Jeden Tag ergeben sich neue Kundenbedürfnisse und Geschäftsmöglichkeiten, die wir nutzen können.

Ein Unternehmen, das sich nicht verändert, wird in kürzester Zeit von seinen Konkurrenten und den Veränderungen des Umfelds überholt und aus dem Geschäft gedrängt. Die bedeutendsten dieser Veränderungen werden als Megatrends bezeichnet. Sie werden zum Beispiel durch veränderte Gewohnheiten oder die Einführung neuer Technologien verursacht. Zu den aktuellen Megatrends gehören die zunehmende Vernetzung und Globalisierung, die Wissenskultur, die Überalterung, der Wandel der Mobilität, die Nachhaltigkeit und andere.

„Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.” (Henry Ford)

Innovationen sind für Unternehmen sehr wichtig, da sie eine Vielzahl von Vorteilen bieten können. Einige der wichtigsten Vorteile sind:Innovation des Telefons

Wettbewerbsvorteil:

  • Durch den Einsatz von Innovationen können Unternehmen sich von ihren Konkurrenten abheben und bessere Produkte und Dienstleistungen anbieten.
  • Durch die Einführung neuer Produkte, Dienstleistungen und Prozesse kann ein Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten erlangen.

Wachstum:

  • Innovationen können dazu beitragen, das Wachstum eines Unternehmens zu fördern, indem neue Märkte erschlossen und Kunden gewonnen werden.
  • Innovationen können Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte und Kundengruppen unterstützen und somit das Wachstum fördern.

Effizienzsteigerung:Wie funktioniert Innovation im Unternehmen?

  • Durch die Einführung neuer Technologien und Prozesse können Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit effizienter gestalten und Kosten einsparen.
  • Innovationen können Prozesse verbessern und Kosten senken, indem sie einfachere und effizientere Methoden einführen.

Kundenzufriedenheit:

  • Durch die Bereitstellung besserer Produkte und Dienstleistungen kann ein Unternehmen die Zufriedenheit seiner Kunden erhöhen und somit die Kundenbindung stärken.
  • Innovationen können dazu beitragen, die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden besser zu verstehen und zu befriedigen, was zu einer höheren Kundenzufriedenheit und Loyalität führt.

Anpassungsfähigkeit:

  • Durch die Fähigkeit, sich schnell auf Veränderungen in der Marktlage einzustellen und neue Lösungen anzubieten, kann ein Unternehmen besser auf Veränderungen reagieren und sich an sie anpassen.
  • Durch die Fähigkeit, sich ständig zu verändern und zu verbessern, kann ein Unternehmen sich besser an die sich ändernden Marktbedingungen anpassen und darauf reagieren.

Insgesamt kann man sagen, dass Innovationen für Unternehmen von größter Bedeutung sind, um im wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld erfolgreich zu bleiben und ihre Ziele zu erreichen. Innovationen sind ein wichtiger Treiber für das Wachstum und den Erfolg von Unternehmen. Sie bieten eine Möglichkeit, sich im sich ständig verändernden Geschäftsumfeld anzupassen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

„Man muss nicht nur mehr Ideen haben als andere, sondern auch die Fähigkeit besitzen, zu entscheiden, welche dieser Ideen gut sind.” (Linus Pauling)

Da Innovationsmanagement für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens von entscheidender Bedeutung ist, müssen sich die Unternehmen aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Es muss überlegt werden, wie Innovationsprozesse so effizient wie möglich gestaltet und in den bestehenden Geschäftsbetrieb integriert werden können, damit vielversprechende Ideen ausgewählt, gefördert und umgesetzt werden können und somit die anspruchsvollen Bedürfnisse der Kunden langfristig erfüllt werden können.

Wie fördert man die Innovationsfähigkeit im Unternehmen?Innovation im Unternehmen der Einsatz Augmented Reality am Tablet für Wartungsarbeiten

Um die Innovationsfähigkeit im Unternehmen zu fördern, gibt es verschiedene Ansätze. Hier sind einige der wichtigsten Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können:

  1. Förderung einer innovativen Unternehmenskultur: Eine Kultur, die Innovation und Risikobereitschaft fördert, ist wichtig, um ein Unternehmen innovativ zu halten. Dies kann durch die Förderung von Kreativität, die Schaffung von Raum für Experimente und die Unterstützung von Mitarbeitern bei der Umsetzung ihrer Ideen erreicht werden. Eine Kultur, die offen für neue Ideen und Veränderungen ist, ist entscheidend für den Erfolg von Innovationen. Fördern Sie den Austausch von Ideen und regen Sie Mitarbeiter dazu an, kreativ zu denken.
  2. Investition in Forschung und Entwicklung: Investitionen in Forschung und Entwicklung sind ein wichtiger Faktor für die Förderung der Innovationsfähigkeit. Diese Investitionen können dazu beitragen, neue Technologien und Produkte zu entwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu stärken.
  3. Bieten Sie Ressourcen und Unterstützung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter die Ressourcen haben, die sie benötigen, um ihre Ideen umzusetzen. Dazu können auch Schulungen und Weiterbildungen gehören.
  4. Schaffung von Freiraum und Flexibilität: Unternehmen sollten ihren Mitarbeitern ausreichend Freiraum und Flexibilität bieten, um ihre Ideen und Projekte zu verfolgen und umzusetzen. Fördern Sie den Austausch mit Kunden und anderen Branchen: Eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und anderen Branchen kann dazu beitragen, neue Ideen und Perspektiven zu gewinnen.
  5. Schulung und Weiterbildung: Mitarbeiter sollten die Möglichkeit haben, sich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten zu erweitern. Dies kann dazu beitragen, dass sie neue Perspektiven und Ideen einbringen und sich aktiv an innovativen Projekten beteiligen.
  6. Schaffung von Netzwerken und Partnerschaften: Durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder Start-ups kann ein Unternehmen Zugang zu neuen Ideen, Technologien und Fähigkeiten erhalten.
  7. Förderung von Kollaboration und Kooperation: Eine offene und kollaborative Arbeitsumgebung kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter aktiv an der Generierung und Umsetzung von neuen Ideen beteiligt werden.
  8. Belohnen Sie erfolgreiche Innovationen: Anerkennung und Belohnung für erfolgreiche Innovationen kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter motiviert bleiben und weiterhin neue Ideen entwickeln.
  9. Stellen Sie sicher, dass Fehler toleriert werden: Eine Kultur, in der Fehler toleriert werden, kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter bereit sind, Risiken einzugehen und neue Ideen auszuprobieren.

Dies sind nur einige der Schritte, die Unternehmen ergreifen können, um ihre Innovationsfähigkeit zu fördern. Es ist offensichtlich, dass jedes Unternehmen unterschiedlich ist und dass die Maßnahmen, die für ein Unternehmen funktionieren, für ein anderes nicht funktionieren müssen. Die Implementierung dieser Maßnahmen sollte idealerweise je nach Unternehmen unterschiedlich aussehen und sich an den Bedürfnissen und Zielen des Unternehmens orientieren sollte. Es ist wichtig, einen Ansatz zu finden, der für das jeweilige Unternehmen passt.

 

Wie funktioniert Innovation im Unternehmen?Innovation im Unternehmen beginnt mit Kreativität

Entscheidend für die Innovationskraft einer Organisation ist, dass ihre Führungskräfte den Innovations- und Unternehmergeist ihrer Mitarbeiter fördern und sie ermutigen, kreativ zu sein und über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn es um Innovationskraft geht, kommt es also nicht nur auf die richtige Unternehmensstrategie an, sondern auch auf die richtige Kultur, zu der es gehört, die Mitarbeiter zu motivieren und ihnen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Dies erhöht nicht nur die tatsächliche Autonomie von Mitarbeitern und Managern, sondern auch das allgemeine Gefühl der Freiheit im Unternehmen. Und genau in diesem Kontext gedeiht die Innovationskraft. Denn so wichtig strategische Prioritäten und klar definierte Unternehmensziele auch sind, ohne kreative Freiheit und Entscheidungsfreiheit ist Innovationsmanagement nicht möglich.

„Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es noch einmal zu versuchen.” (Thomas Edison)

Die richtige Unternehmenskultur ist entscheidend, aber sie allein reicht nicht aus, um ein innovatives Unternehmen zu schaffen. Es kommt auch auf die richtige Strategie an. Innovative Unternehmen sehen das Wachstum durch selbst entwickelte Produkte als einen wesentlichen Bestandteil ihrer Gesamtstrategie. Und dafür ist ein systematisches Innovationsmanagement erforderlich. Jede der vorhandenen Geschäftseinheiten muss einen klar definierten strategischen Innovationsansatz verfolgen, um die Entwicklung neuer Produkte zu beschleunigen und sie erfolgreich im Markt zu etablieren.

Was braucht man, um innovativ zu sein?

Ohne wirklich engagierte Mitarbeiter und Führungskräfte wird es keine marktverändernden Innovationsprodukte geben, sondern nur schrittweise Verbesserungen.

Innovationsmanager:in mit Methodenkompetenz

Viele gute Ideen und Innovationsergebnisse entstehen erst nach umfangreichen und vielfältigen Tests. Der bei uns besonders ausgeprägte Perfektionismus hindert uns zuverlässig daran, vieles einfach zu tun und nur die beste Idee in die Perfektion zu treiben.

„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.” (Henry Ford)

Es gibt eine unendliche Anzahl von Komfortzonen, die wir in vielen Fällen nicht erkennen. Der erste Schritt, um unsere Komfortzone zu verlassen, besteht darin, sich vorzustellen, mit ganz anderen Produkten und Dienstleistungen in ganz anderen Märkten Geld zu verdienen, außerhalb unserer bisherigen Expertise. Die Angst vor Veränderungen ist weiter verbreitet, als uns bewusst ist. Während es von Vorteil ist, bestehende Produkte oder Dienstleistungen weiterzuentwickeln, werden echte Innovationsprodukte und radikales neues Denken dadurch stark behindert.

Chief Innovation Manager:in mit unternehmerischer Innovationskraft

Ein Unternehmen braucht Instrumente für eine systematische Innovationsplanung und -steuerung. Denn eine gute Idee kann einem zufällig kommen, zum Beispiel wenn man spazieren geht oder bei einem Gespräch mit Kolleg:innen. Doch solche Gedanken sind flüchtig und verschwinden so schnell, wie sie auftauchen. Es bedarf definierter Prozesse, die es ermöglichen, sie in Konzepte und dann in marktfähige Produkte zu verwandeln. Innovationskraft besteht aus mehreren Phasen, für die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten erforderlich sind. Viel praktischer ist es, die verschiedenen Stärken der Mitarbeiter systematisch in diesen Prozess einzubeziehen.

„Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ (Mark Twain)

Innovationskraft entsteht in der Regel durch die Kombination vorhandener Ideen und Fähigkeiten, um etwas Neues zu schaffen. Folglich sind alle Mitarbeiter für diesen Prozess von entscheidender Bedeutung. Die Ideen müssen zwischen den Abteilungen fließen, und es muss ein Austausch von Ideen stattfinden. Dazu müssen die Mitarbeiter jedoch motiviert werden, kreativ zu denken, kreativ zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Es liegt also an den Führungskräften, ein motivierendes Umfeld zu schaffen, in dem Kreativität nicht nur geduldet, sondern gefördert wird. Dazu bedarf es einer visionären Führungspersönlichkeit, die den Wert der Innovationskraft erkennt und ihn den Mitarbeitern nahe bringt, die ein Umfeld schafft, in dem kreative Arbeit möglich ist, und die erfolgreiche Innovationsprodukte anerkennt und feiert.

Was ist der Unterschied zwischen Verbesserung und Innovation im Unternehmen?

In den letzten Jahrzehnten haben wir den Begriff eher locker verwendet. Denn Innovationsmanagement ist ein weitgehend positives Konzept und Image. Viele Organisationen und Einzelpersonen wollen innovativ sein und als innovativ wahrgenommen werden.

Verbesserung und Innovation sind zwei Begriffe, die häufig im Zusammenhang mit der Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen verwendet werden. Obwohl sie oft synonym verwendet werden, gibt es einen wichtigen Unterschied zwischen ihnen.

Verbesserung bezieht sich auf den Prozess der Optimierung oder Modifikation eines bestehenden Produkts, einer Dienstleistung oder eines Prozesses. Das Ziel besteht darin, das bestehende Produkt oder den bestehenden Prozess zu optimieren, um die Effizienz zu steigern, die Leistung zu verbessern oder die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Verbesserungen basieren in der Regel auf vorhandenem Wissen und Erfahrungen und sind in der Regel inkrementell oder schrittweise.

Innovation hingegen bezieht sich auf die Einführung von etwas Neuem, das bisher noch nicht existiert hat. Es geht darum, neue Ideen und Ansätze zu entwickeln, um ein bestehendes Problem zu lösen oder eine neue Möglichkeit zu schaffen. Innovation erfordert oft eine radikale Veränderung der Art und Weise, wie Dinge gemacht werden, und kann neue Technologien oder völlig neue Geschäftsmodelle beinhalten.

Zusammenfassend ist der Hauptunterschied zwischen Verbesserung und Innovation, dass Verbesserung darauf abzielt, bestehende Produkte oder Prozesse zu optimieren, während Innovation darauf abzielt, etwas vollständig Neues zu schaffen oder einen Durchbruch zu erzielen.

Beide Konzepte sind unbestreitbar für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens erforderlich. Durch Innovationskraft wird ein Wettbewerbsvorteil oder gar ein neuer Markt geschaffen, dessen monetärer Erfolg durch kontinuierliche Verbesserung gesichert und optimiert wird.

Wann ist ein Produkt innovativ?

Unter Produktinnovation versteht man die Entwicklung eines marktfähigen Produkts, das neu oder zumindest relativ neu auf dem Markt ist. Eine Produktinnovation liegt vor, wenn ein Unternehmen bestehende Produkte mit neuen Merkmalen ausstattet oder ganz neue Produkte schafft. Ein Produkt kann als innovativ betrachtet werden, wenn es ein neuartiges Konzept, eine einzigartige Funktion oder eine innovative Technologie bietet, die bisher noch nicht auf dem Markt erhältlich war. Ein innovatives Produkt sollte eine Lösung für ein bestehendes Problem bieten oder eine Bedürfnislücke schließen.

Im Allgemeinen gibt es drei Kategorien von Innovationen, die ein Produkt als innovativ kennzeichnen können:

  1. Inkrementelle Innovationen: Diese Art von Innovationen bezieht sich auf Verbesserungen an bestehenden Produkten oder Dienstleistungen, die durch kleine Veränderungen vorgenommen werden. Diese Veränderungen können dazu beitragen, die Qualität oder die Funktionalität des Produkts zu verbessern und seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
  2. Radikale Innovationen: Diese Art von Innovationen bezieht sich auf die Einführung völlig neuer Produkte oder Dienstleistungen, die bisher auf dem Markt nicht erhältlich waren. Diese Art von Innovationen kann ein neues Bedürfnis schaffen oder ein bestehendes Problem auf neue Weise lösen.
  3. Disruptive Innovationen: Diese Art von Innovationen bezieht sich auf die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen, die eine bestehende Branche oder Marktstörung verursachen. Diese Art von Innovationen kann bestehende Unternehmen und Produkte verdrängen und neue Märkte erschließen.

Zusammenfassend kann ein Produkt als innovativ betrachtet werden, wenn es eine neue Technologie, eine einzigartige Funktion oder ein neuartiges Konzept aufweist und entweder ein bestehendes Problem löst oder eine neue Bedürfnislücke schließt.

„Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen.” (Werner Heisenberg)

Es gibt mehrere Gründe, warum sich Unternehmen dazu entschließen, in die kontinuierliche Entwicklung von neuen Produkten zu investieren:

  • Der bestehende Markt ist bereits etabliert.
  • Der technologische Fortschritt macht eine marktspezifische Entwicklung notwendig, und die Verbraucher wünschen sich neue Produkte.
  • Langfristige Marktsicherung und -erweiterung
  • Kostenreduzierung im Herstellungsprozess
  • Umweltfragen machen neue Produkte notwendig.

Produktinnovation

Die Produktinnovation ist die schwierigste Art der Innovationsarten. Zunächst einmal sind Produktinnovationen nicht ohne weiteres verfügbar, und die Entwicklung guter Ideen für Produktinnovationen ist eine große Herausforderung. Darüber hinaus erfordert die Produktinnovation starke visuelle Fähigkeiten. Ein Produkt herzustellen, das es noch nicht gibt, ist für viele Menschen schwierig. Neben den technischen und wirtschaftlichen Details gibt es eine weitere Herausforderung. Die gesellschaftliche Akzeptanz entscheidet über Erfolg oder Misserfolg einer Produktinnovation. Und diese ist zum einen schwer vorhersehbar und zum anderen stark vom richtigen Timing abhängig. Das größte Risiko ist die anhaltende Akzeptanz des Marktes, die dann eintritt, wenn die Innovationskraft ihrer Zeit voraus ist oder wenn sie aus anderen Gründen keine Akzeptanz findet.

Verschiedene Innovationsmethoden und Tools sind sehr wichtig für eine erfolgreiche Produktinnovation. Sie sagen Ihnen, wohin sich ein Produkt entwickelt und wie die nächste Generation aussehen wird. Es wird davon ausgegangen, dass keine Produktinnovation auf der grünen Wiese stattfindet. Es gibt immer eine frühere Lösung, die ähnliche Bedürfnisse befriedigt hat. Das Smartphone besteht aus einem Mobiltelefon, einer Kamera und einem Computer. Die Entwicklungs- oder Evolutionsgesetze technischer Systeme, die eine genaue Vorhersage unterstützen, sind eng mit den Methoden verbunden.

Was versteht man unter Geschäftsmodellinnovationen?

Innovationsmanagement wird häufig mit neuen, erfinderischen Produkten oder technologischen Durchbrüchen in Verbindung gebracht. Innovationen bei Geschäftsmodellen sind oft profitabler. Denn Veränderungen im Kundenverhalten, die Globalisierung und der technologische Fortschritt schaffen gerade jetzt neue Möglichkeiten für neue Geschäftsmodelle. Das Geschäftsmodell eines Unternehmens kann daher als Analyseeinheit genutzt werden, um systematisch Ansatzpunkte für Innovationsprodukte aufzudecken, das heißt Unternehmen können Teile ihres Geschäftsmodells verändern und sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren Konkurrenten verschaffen.

Geschäftsmodellinnovationen beziehen sich auf die Schaffung, Einführung oder Anwendung neuer Konzepte, die die Art und Weise verändern, wie ein Unternehmen sein Geschäft betreibt. Es geht darum, neue Wege zu finden, um Wert für Kunden zu schaffen und gleichzeitig das Geschäftsergebnis zu verbessern. Eine Geschäftsmodellinnovation ist also die bewusste Veränderung eines bestehenden Geschäftsmodells oder die Schaffung eines neuen Geschäftsmodells, das den Bedürfnissen der Kunden besser entspricht als die bestehenden Geschäftsmodelle.

Im Gegensatz zu Produkt- oder Prozessinnovationen, die sich auf die Verbesserung oder Neugestaltung von Produkten oder Geschäftsprozessen konzentrieren, bezieht sich die Geschäftsmodellinnovation auf die Überarbeitung des gesamten Geschäftsmodells eines Unternehmens. Dies kann eine Veränderung der Art und Weise bedeuten, wie ein Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen verkauft, Kunden gewinnt oder Einnahmen generiert.

Geschäftsmodellinnovationen können verschiedene Formen annehmen,

  1. Die Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen, die das bestehende Angebot ergänzen oder ersetzen.
    Beispiel Nokia: Der Untergang des weltweit dominierenden Handy-HerstellersEin bekanntes
  2. Die Anwendung von Technologien, die die Effizienz und Effektivität von Geschäftsprozessen verbessern oder völlig neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
    Beispiel ist die Wandlung der Videothek, die durch den regionalen Verleihung von Videokassetten Geld verdiente zum online Stream Dienst Anbieter wie Netflix.
  3. Die Implementierung von Veränderungen in der Art und Weise, wie ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen anbietet oder wie es Kunden gewinnt und bindet.
    Hier beispielsweise Amazon das einst größte Versandhaus Europas die Quelle AG verdrängt
  4. Die Umstellung von einem traditionellen Geschäftsmodell auf ein neues, innovatives Geschäftsmodell, das bessere Ergebnisse liefert.

Eine klare Zuständigkeit für das Innovationsmanagement von Geschäftsmodellen ist selten gegeben. Infolgedessen hat die Geschäftsleitung oder das Management der Geschäftseinheit automatisch die Oberhand. Geschäftsentwicklung und Produktmanagement sind häufig miteinander verwoben. Oder natürlich der Leiter der Innovationskraft, falls es eine solche Position gibt. Aufgrund fehlender klarer Verantwortlichkeiten wird die Geschäftsmodellinnovation häufig als potenzielle Chance übersehen. Oder sie taucht zufällig auf, wenn ein Wettbewerber mit neuen Geschäftsmodellen am Horizont auftaucht. Das Verkaufspersonal erfährt in der Regel als Erstes davon. Sogar schneller als das Marketing, das den Markt bereits genau im Auge behält.

Die bewusste Veränderung bestehender Geschäftsmodelle (inkrementell) oder die Schaffung eines neuen Geschäftsmodells (radikal) steht im Mittelpunkt der Geschäftsmodellinnovation. Ausgangspunkt für die Anpassung oder Entwicklung sind immer die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden. Durch diesen strategischen Anpassungsprozess verschafft sich das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten. Die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen im Rahmen der digitalen Transformation ist von Natur aus komplex. Ungeachtet ihrer Bedeutung gibt es keine einzelne Methode, die verwendet werden sollte. Das Business Model Canvas ist ein sehr umfassendes Tool, das bereits weit verbreitet ist. Die konsequente Berücksichtigung der Kundenbedürfnisse ist die treibende Kraft hinter dem Erfolg. Es gibt auch Methoden, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung eingesetzt werden können, wie zum Beispiel Design Thinking.

 

Aufgaben und Handlungsfelder im Innovationsmanagement im Unternehmen

Um ein professionelles Innovationsmanagement im Unternehmen zu etablieren, müssen vier Handlungsfelder bearbeitet werden: Innovationsstrategie, Innovationsorganisation, Innovationsprozesse und Veränderungsmanagement.

Innovationsstrategie

Die Rolle des Innovationsmanagements innerhalb der Organisation sowie die übergreifenden Innovationsziele und -felder müssen bei der Entwicklung einer Innovationsstrategie definiert werden. Im Allgemeinen können sechs verschiedene Innovationsbereiche unterschieden werden:

  •  Produktinnovation: kommerziell erfolgreiche neue Designs, Technologien oder Anwendungen für neue oder bestehende Produkte.
  •  Marketinginnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue Kundenkommunikation und/oder neuartige Vertriebsmethoden.
  •  Serviceinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Lösungen für Dienstleistungen, die die Bedürfnisse der Kunden auf völlig neue Weise erfüllen oder die Qualität einer bestehenden Dienstleistung erheblich verbessern.
  •  Organisationsinnovation: eine wirtschaftlich erfolgreiche neue Veränderung oder Kombination von Arbeitsteilung, Verantwortung und Rollenverteilung in einem Unternehmen.
  •  Prozessinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder angepasste Verfahren zur Verknüpfung verschiedener Faktoren und Aktivitäten Geschäftsmodellinnovationen: wirtschaftlich erfolgreiche neue oder veränderte Value Propositions.

Innovationsorganisation

Hier werden die notwendigen Kompetenzen, organisatorischen Grundlagen und Eskalationsstufen für das Innovationsmanagement festgelegt. Darüber hinaus werden die Rollen und Verantwortlichkeiten definiert.

Innovationsprozesse

Durch standardisierte Innovationsprozesse und -methoden wie zum Beispiel die Innovationsbewertung in festgelegten Intervallen und die effiziente Verwaltung von Innovationsportfolios wird hier die Grundlage für ein erfolgreiches Innovationsmanagement gelegt.

Veränderungsmanagement

Innovationsmanagement ist eine große Herausforderung für Führungskräfte und Mitarbeiter. Transparenz im Innovationsmanagement wird durch gezielte Interventionen erreicht. Die Befähigung relevanter Mitarbeiter und Führungskräfte wird durch die Implementierung eines Schulungsprogramms sichergestellt.

 

Warum muss man eine Innovation im Unternehmen managen?

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass erfolgreiche Innovationsprodukte hervorgebracht werden. Der Anteil der Unternehmen, die sowohl strategisch als auch effizient innovieren, ist sehr gering. Das liegt in den meisten Fällen daran, dass Ideen nicht systematisch generiert, entwickelt und umgesetzt werden. Viele Menschen assoziieren Innovationsmanagement mit Kreativität und Marketing. Zum Innovationsmanagement gehört aber auch, strukturiert zu arbeiten und sich frühzeitig von Ideen zu distanzieren, die wenig Aussicht auf Erfolg haben. Hinter einem erfolgreichen Innovationsmanagement steckt viel mehr, nämlich ein System.

Eine gut definierte Innovationsstrategie mit klaren Zielen bildet den Rahmen für das betriebliche Innovationsmanagement. Die Anforderungen der Innovationsstrategie fließen in den eigentlichen Innovationsprozess und die einzelnen Prozessschritte ein. Dabei haben die Innovationskultur und die Innovationsorganisation einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut erste Ideen den Prozess bis zum Markterfolg durchlaufen.

Um erfolgreiche Innovationen im Unternehmen hervorzubringen braucht es Spezialist:innen. Welche Ausbildung und Weiterbildung braucht ein/e solche Innovationsmanager:in?

Es gibt zahlreiche Ausbildungen und Weiterbildungen im Bereich des Innovationsmanagements. Je nach erforderlichen Kenntnissen und Erfahrungen kann ein entsprechender Kurs ausgewählt werden.

Ein gutes Training zeigt Ihnen in Zusammenarbeit mit Experten, wie Sie eine positive Innovationskultur schaffen und Innovationsprodukte vorantreiben können. Sie können danach Innovationsprozesse gestalten, Kreativitätsmethoden effektiv einsetzen und Ideen systematisch bewerten. Außerdem erwerben Sie die Kompetenz für eine sorgenfreie Planung und Durchführung Ihrer Innovationsprojekte bis zur Marktreife. Danach verstehen Sie die Struktur des Innovationsprozesses und sind in der Lage, Innovationsprodukte mit mehr Präzision voranzutreiben. Sie können Innovations- und Kreativitätsmethoden nutzen und in Ihrer Praxis anwenden. Dadurch können Sie neue Türen zu innovativen Produkten und Dienstleistungen öffnen und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Sie können Ideen systematisch bewerten. Sie verstehen, wie ein professionelles Innovations-Grobkonzept aufgebaut ist, kennen Methoden zur Verdichtung Ihrer Lösungsideen und zur Entwicklung von Geschäftsmodellen und können Ihre Innovationsprodukte unter finanziellen Gesichtspunkten bewerten.

Um innovative Projekte langfristig umsetzen zu können, braucht es gut ausgebildete Fachleute. Bereiten Sie sich auf diese Aufgabe vor, indem Sie sich für Schulungen zum Themenbereich Innovation anmelden. Wenn Sie mit einem Anbieter wie uns zusammenarbeiten, erhalten Sie die beste Kombination aus theoretischem und praktischem Wissen über Innovationsmanagement. Während des Kurses können Sie zum Beispiel an einem eigenen Innovationsprojekt arbeiten. So können Sie Ihr neues Wissen gleich anwenden. So sind Sie bestens darauf vorbereitet, als Innovationsmanager unternehmerische Ideen in erfolgreiche Innovationsprodukte zu verwandeln.

Profitieren Sie bei den jeweiligen Kursen von einem spannenden Methodenmix, sei es durch praktische Übungen, Gruppenprojekte oder Selbstlernphasen. Durch ein abwechslungsreiches Curriculum erwerben Sie nachhaltiges Wissen sowie soziale und digitale Kompetenzen, die Sie sofort anwenden können.

Unsere Ausbildung im Zertifikatskurs zum Chief Innovation Manager erfreut sich einer Weiterempfehlung von 100% der Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Fazit: Innovation im Unternehmen

Wenn Sie lange im Geschäft bleiben wollen, müssen Sie offen sein für neue Ideen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Prozesse regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls ändern sollten, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten.

Nehmen Sie gerne zu uns Kontakt auf, um weitere Informationen und Details zu erhalten. Hier finden Sie eine Gesamtübersicht unseres Weiterbildungsangebots.