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Mediations- und Konfliktmanagement Ausbildung Bochum
zertifizierte Mediator Ausbildung in Bochum erfolgreicher Coach werden
Schulung und Ausbildung Mediation
Die Ausbildung zum Mediatorin und Mediator in NRW
Mediation Ausbildung - Einführung und Grundlagen der Mediation
Mediator:in werden - renommierte Mediator Ausbildung Bochum - Orientierung finden im Phasen-Modell
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professionelle Mediator:in werden, renommierte Mediations- und Konfliktmanagement Ausbildung - Beziehung vor Sache
Mediator:in Ausbildung Bochum - Recht und Mediation
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Mediator Ausbildung - Organisations- und Wirtschaftsmediation
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Mediator Ausbildung

Das renommierte Zertifikat zur Mediatorin und Mediator der Ruhr-Universität Bochum

Willkommen zur neuen und modernisierten Mediatoren-Ausbildung an der Ruhr-Universität Bochum, wo Sie die Möglichkeit haben, ein renommiertes Zertifikat als Mediatorin oder Mediator zu erlangen. Nach Corona starten wir 2024 mit einer grundlegend verbesserten Mediator:innen-Ausbildung. Unsere neue umfassende Ausbildung lädt Sie ein, in die faszinierende Welt der Mediation einzutauchen. In zehn aufschlussreichen Modulen erhalten Sie tiefe Einblicke in die Theorie und Praxis der Mediation, die Sie zu einer qualifizierten Fachkraft in diesem Bereich entwickeln.

Unser Kurs bietet Ihnen umfassendes Wissen über alle Grundlagen der Mediation. Sie lernen grundlegende Prinzipien, Verfahrensabläufe und spezifische Kommunikationstechniken, um einen vollständigen Überblick über Mediation und ihre Anwendungsbereiche zu erhalten. Neben der Theorie legen wir großen Wert auf praktische Erfahrungen. Durch zahlreiche Rollenspiele und interaktive Übungen stärken Sie Ihre Fähigkeiten und lernen, Konflikte effektiv zu lösen.

Wir bereiten Sie auf eine vielseitige Karriere in der Mediation vor, indem wir eine tiefgehende Einführung in wichtige Konflikttheorien und Verhandlungstechniken bieten. Unsere Module decken auch Spezialisierungen wie Organisations- und Wirtschaftsmediation sowie den Umgang mit Diversität ab, um Sie auf eine Vielzahl von Mediationssituationen vorzubereiten. In der heutigen digitalen Welt ist auch die Online-Mediation ein wesentlicher Bestandteil unserer Ausbildung.

Persönliche Entwicklung ist ein weiterer Schwerpunkt unserer Ausbildung. Sie werden die Gelegenheit haben, Ihre eigenen Konfliktkompetenzen zu reflektieren und Ihre Haltung als Mediator oder Mediatorin zu schärfen. Darüber hinaus bieten wir anwendungsorientierte Vertiefungen in spezifischen Bereichen wie Schule, Familie und Arbeitsorganisation an.

Als Teil unseres Netzwerks profitieren Sie von der Vernetzung mit dem Bundesverband Mediation e.V. und lernen von Dozierenden, die aktive und geschätzte Mitglieder dieser wichtigen Verbände sind. Abschließend bereitet Sie unsere Mediator-Ausbildung auf die Zertifizierung als Mediatorin oder Mediator vor, entsprechend den gesetzlichen Anforderungen der Ausbildungsverordnung.

Beginnen Sie Ihre Reise in die Welt der Mediation mit unserem umfassenden Kurs und werden Sie zu einer kompetenten Kraft in der Konfliktlösung. Melden Sie sich jetzt an, um Ihre beruflichen und persönlichen Horizonte zu erweitern!

Möchten Sie mehr über die Mediator Ausbildung wissen?

Sie sind herzlich dazu eingeladen, an einer Online-Informationsveranstaltung teilzunehmen, in welcher wir einen detaillierten Überblick über die Ausbildung geben. Die Termine finden Sie unten am Ende dieser Seite.

Unser Mediator:in Ausbildung im Überblick

Willkommen zu unserer umfassenden Mediationsausbildung, die Sie auf eine erfolgreiche Karriere als Mediator oder Mediatorin vorbereitet! Unsere sorgfältig strukturierte Ausbildung besteht aus zehn modularen Kursen, die insgesamt 145 Stunden umfassen. Jedes Modul ist speziell darauf ausgerichtet, Ihnen nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten in verschiedenen Aspekten der Mediation zu vermitteln.

Modul I: Einführung und Grundlagen der Mediation (14h) – Starten Sie mit einem soliden Fundament! Hier lernen Sie die Grundlagen der Mediation kennen, verstehen die Prinzipien und die verschiedenen Phasen. Sie erhalten einen Überblick über die effektivsten Kommunikations- und Arbeitstechniken und wie das Mediationsmodell in den Kontext anderer Konfliktklärungsformen passt.

Modul II: Orientierung im Phasen-Modell (21h) – Vertiefen Sie Ihr Wissen über die Vorbereitung von Mediationsverfahren, erlernen Sie wichtige Verhandlungstechniken und verbessern Sie Ihre Gesprächsführungsfähigkeiten. Dieses Modul bietet Ihnen auch Einblicke in die Konflikttheorie und intensiviert Ihr Verständnis für die Rolle der Verschwiegenheit in der Mediation.

Modul III: Beziehung vor Sache (14h) – Konzentrieren Sie sich auf die zwischenmenschlichen Aspekte der Mediation. Sie lernen, wie Sie effektive Kommunikationstechniken, wie das Paraphrasieren und Doppeln, anwenden und wie Sie die Interessen der Parteien erforschen können.

Modul IV: Recht und Mediation (14h) – In diesem Online-Modul, geführt von einer fachspezifischen Referentin, erfahren Sie mehr über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Mediation. Verstehen Sie die Bedeutung des Mediationsvertrages, des Berufsrechts und anderer rechtlicher Aspekte.

Modul V: Als Team in Teams (14h) – Hier lernen Sie, wie Mediation in Teamstrukturen funktioniert. Dies umfasst Co-Mediation-Techniken, das Erkennen von Konfliktdynamiken und den Umgang mit Hierarchien.

Modul VI: Organisations- und Wirtschaftsmediation (14h) – Spezialisieren Sie sich auf Mediation in Organisationen und der Wirtschaft. Entwickeln Sie Fähigkeiten in Reframing, Lösungsentwicklung und Moderationstechniken.

Modul VII: Mit Diversität umgehen (14h) – Erweitern Sie Ihre Fähigkeiten im Umgang mit Diversität und lernen Sie, Mediation im internationalen Kontext durchzuführen. Dieses Modul betont die Wichtigkeit verbaler und nonverbaler Kommunikation.

Modul VIII: Online-Mediation (14h) – In der heutigen digitalen Welt ist die Online-Mediation ein unverzichtbares Werkzeug. Lernen Sie die Besonderheiten der synchronen Online-Mediation und wie Sie Ihre Digitalkompetenz effektiv einsetzen können.

Der Abschluss

Modul IX: Intervision in der Mediationsausbildung

Das Modul “Intervision” in unserer Mediationsausbildung ist eine zentrale Komponente, die darauf abzielt, den Austausch und die gegenseitige Beratung unter angehenden Mediatoren und Mediatorinnen zu fördern. In diesem Modul, das eine Schlüsselrolle in der professionellen Entwicklung spielt, werden Sie die Gelegenheit haben, Ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erkenntnisse im Bereich der Mediation mit Ihren Kollegen zu teilen und zu reflektieren.

Modul X: Keine losen Enden – Ausbildungsabschluss (14 Stunden)

Das Abschlussmodul “Keine losen Enden” unserer Mediatorenausbildung ist ein 14-stündiges Programm, das darauf abzielt, Ihre gesamte Lernerfahrung zu integrieren und sicherzustellen, dass Sie als vollständig ausgebildeter Mediator oder Mediatorin in die Praxis starten können. In diesem entscheidenden Modul fassen wir alle Schlüsselaspekte der Ausbildung zusammen und schließen eventuelle Wissenslücken.

Fazit

Unsere Mediation Ausbildung bietet Ihnen eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich sowohl persönlich als auch beruflich zu entwickeln. Sie werden zu einem kompetenten und empathischen Mediator oder Mediatorin ausgebildet. Mit dem renommierten Abschluss der Akademie der Ruhr-Universität Bochum sind Sie bereit, Konflikte in verschiedenen Umgebungen wie Schulen, Familien und Arbeitsorganisationen zu lösen. Melden Sie sich jetzt an und beginnen Sie Ihre Reise in die Welt der Mediation!

Die Mediator:in Ausbildung umfasst 150 Ausbildungsstunden für die Basisausbildung. Vertiefungsmodule für die Anwendung in speziellen Bereichen wie Schule, Familie oder der Arbeitsorganisation können nach der Basisausbildung ergänzend besucht werden.

Spezialisierung für Schule, Unternehmen und Organisationen sowie in Familien

Nach dem erfolgreichen Abschluss der allgemeinen Mediatorenausbildung bieten sich den Absolventen verschiedene Spezialisierungsmodule an, die auf spezifische Bereiche der Mediation und des Konfliktmanagements ausgerichtet sind. Diese vertiefenden Module ermöglichen es den Mediatoren, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse in ausgewählten Anwendungsfeldern zu erweitern und zu spezialisieren:

  1. Spezialisierung: Mediation und Konfliktmanagement in Schulen und Unterricht
    • Dieses Modul konzentriert sich auf die einzigartigen Herausforderungen und Möglichkeiten der Konfliktlösung im Bildungsbereich. Teilnehmer lernen, wie sie effektiv mit Konflikten zwischen Schülern, Lehrkräften und Eltern umgehen. Das Modul behandelt Themen wie Mobbing, Kommunikationsprobleme und den Aufbau einer konstruktiven Streitkultur in Schulen. Absolventen dieses Moduls sind in der Lage, eine positive Lernumgebung zu fördern und zur Verbesserung des sozialen Klimas an Schulen beizutragen.
  2. Spezialisierung: Mediation in Unternehmen und Organisationen
    • Diese Spezialisierung fokussiert sich auf Konfliktmanagement in der Arbeitswelt. Sie beinhaltet Strategien zur Lösung von Konflikten zwischen Mitarbeitern, Teams und in der Führungsebene. Themen wie Organisationsentwicklung, Change Management und interkulturelle Kommunikation werden behandelt. Ziel ist es, Mediatoren auszubilden, die zur Verbesserung der Arbeitsbeziehungen beitragen, die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und letztlich die Effizienz und Produktivität in Organisationen erhöhen.
  3. Spezialisierung: Mediation im Familienbereich
    • In diesem Modul liegt der Fokus auf Familienmediation, einem sensiblen und emotional komplexen Feld. Die Teilnehmer erlernen Techniken, um bei familiären Konflikten, wie Scheidungen oder Erbstreitigkeiten, zu vermitteln. Wichtige Aspekte sind hierbei der Umgang mit emotionaler Belastung, die Einbeziehung aller Familienmitglieder und die Entwicklung von Lösungen, die das Wohl aller Beteiligten berücksichtigen. Dieses Modul ist darauf ausgerichtet, harmonische Lösungen zu fördern und langfristige positive Beziehungen innerhalb der Familie zu unterstützen.

Diese Spezialisierungsmodule bieten Mediatoren die Möglichkeit, ihre Expertise in spezifischen Anwendungsbereichen zu vertiefen und sich als Fachexperten in ihrem gewählten Feld zu etablieren. Sie erweitern die Palette der Dienstleistungen, die Mediatoren anbieten können, und erhöhen damit ihre beruflichen Chancen und ihre Wirksamkeit in der Konfliktlösung.

Die Module unserer Mediator Ausbildung

Modul I: Einführung in die Welt der Mediation – Grundlagen und Praxis (14 Stunden)

Beginnen Sie Ihre Reise in die faszinierende Welt der Mediation mit unserem einleitenden Modul! In diesem 14-stündigen Modul erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Grundlagen der Mediation. Tauchen Sie ein in die Kernprinzipien und lernen Sie die verschiedenen Phasen des Mediationsprozesses kennen. Wir bieten Ihnen eine detaillierte Einführung in die effektivsten Kommunikations- und Arbeitstechniken, die im Mediationskontext angewendet werden.

Aber es geht nicht nur um Theorie! In diesem Modul werden Sie auch praktische Fähigkeiten entwickeln. Durch interaktive Rollenspiele erleben Sie, wie Mediation in der Praxis funktioniert und wie Sie als Mediator oder Mediatorin aktiv und wirkungsvoll agieren können. Sie lernen, wie das Mediationsmodell sich von anderen Konfliktlösungsformen unterscheidet und erkunden die vielfältigen Anwendungsfelder der Mediation.

Ein wichtiger Aspekt unseres Kurses ist die Reflexion Ihrer eigenen Konfliktkompetenz. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Stärken und Entwicklungsbereiche zu identifizieren und fördern so Ihre Fähigkeit, in Konfliktsituationen professionell und selbstbewusst zu handeln.
Dieses Modul ist Ihr erster Schritt zu einer tiefgreifenden und erfüllenden Karriere in der Mediation. Es bietet Ihnen nicht nur grundlegendes Wissen, sondern auch die Möglichkeit, Ihre Fertigkeiten zu schärfen und ein starkes Fundament für Ihre weitere Ausbildung zu legen. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Reise in die Welt der Konfliktlösung beginnen!

Modul II: Vertiefung im Phasen-Modell der Mediation (21 Stunden)

In unserem zweiten Modul “Orientierung finden im Phasen-Modell” setzen Sie Ihre Mediationsausbildung mit einer intensiven 21-stündigen Schulung fort. Dieses Modul ist speziell darauf ausgerichtet, Ihre Fähigkeiten in der Vorbereitung und Durchführung von Mediationsverfahren zu schärfen.

Sie tauchen tiefer in die Paradigmen der Mediation ein und lernen, wie Sie als Mediator oder Mediatorin eine effektive, empathische und ausgewogene Haltung einnehmen können. Wir legen besonderen Wert darauf, Ihre Verhandlungstechniken und -kompetenzen zu verbessern, indem wir Ihnen fortgeschrittene Methoden der Gesprächsführung vermitteln.

Ein wichtiger Bestandteil dieses Moduls ist die Auseinandersetzung mit der Konflikttheorie, insbesondere den Eskalationsstufen nach Glasl. Dieses Wissen ist entscheidend, um die Dynamiken hinter Konflikten zu verstehen und effektiv darauf reagieren zu können.

Des Weiteren vertiefen wir Ihre Kenntnisse in essenziellen Kommunikationstechniken wie aktivem Zuhören und dem kontrollierten Dialog. Diese Techniken sind unverzichtbar, um eine erfolgreiche Mediation zu führen. Ein weiterer Fokus liegt auf der Klärung des Umgangs mit Verschwiegenheit, einem Kernaspekt der Mediationsethik.

Wie auch im ersten Modul nutzen wir Rollenspiele, um Ihnen realitätsnahe Erfahrungen zu bieten und Ihre neu erlernten Fähigkeiten praktisch anzuwenden. Dieses Modul rüstet Sie mit dem notwendigen Wissen und den Fähigkeiten aus, um in jeder Phase des Mediationsverfahrens kompetent und selbstbewusst zu agieren.

Modul III: Beziehung vor Sache – Fokus auf zwischenmenschliche Dynamiken in der Mediation (14 Stunden)

Im dritten Modul unserer Mediationsausbildung, “Beziehung vor Sache”, widmen wir uns 14 Stunden lang intensiv der zweiten Phase des Strukturmodells der Mediation. Dieses Modul ist zentral für das Verständnis, wie die Beziehungsdynamik zwischen den Konfliktparteien die Mediation beeinflusst und wie man als Mediator oder Mediatorin darauf effektiv eingehen kann.

Ein Schlüsselelement dieses Moduls ist das Erlernen und Üben fortgeschrittener Kommunikationstechniken wie das Paraphrasieren. Diese Technik ist essentiell, um Missverständnisse zu klären und sicherzustellen, dass alle Parteien korrekt verstanden werden.

Zudem führen wir Sie in die Kunst des Doppelns ein, eine Technik, die hilft, unausgesprochene Gedanken und Gefühle der Konfliktparteien auf den Tisch zu bringen. Dies ist besonders wertvoll, um verborgene Perspektiven und Emotionen zu erkunden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt dieses Moduls ist die Vertiefung in Konflikttheorien, insbesondere in Bezug auf Konfliktdynamik und -analyse. Sie lernen, die zugrunde liegenden Interessen und Bedürfnisse der Parteien zu erkennen und zu erforschen, was für die Entwicklung von nachhaltigen Lösungen unerlässlich ist.

Wir verwenden auch in diesem Modul Rollenspiele, um die Theorie in die Praxis umzusetzen. Diese interaktiven Übungen ermöglichen es Ihnen, die gelernten Techniken anzuwenden und Ihre Fähigkeiten in der Mediation zu festigen.

In “Beziehung vor Sache” liegt der Fokus darauf, wie Sie als Mediator oder Mediatorin die Beziehungsebene zwischen den Parteien effektiv navigieren und dadurch eine konstruktive Basis für die Lösungsfindung schaffen können.

Modul IV: Recht und Mediation – Rechtliche Grundlagen für Mediatoren (14 Stunden, Online-Modul)

In unserem vierten Modul “Recht und Mediation” bieten wir Ihnen eine 14-stündige Online-Schulung, die von einer fachspezifischen Referentin geleitet wird. Dieses Modul ist entscheidend für jeden, der als Mediator oder Mediatorin tätig sein möchte, da es sich auf die rechtlichen Aspekte der Mediation konzentriert.

Sie werden sich intensiv mit den rechtlichen Rahmenbedingungen der Mediation auseinandersetzen, darunter Themen wie Mediationsvertrag, Berufsrecht, Verschwiegenheitspflichten, Vergütungsfragen sowie Haftung und Versicherung. Diese Kenntnisse sind essentiell, um in Ihrer Rolle als Mediator oder Mediatorin rechtlich abgesichert zu sein und professionell agieren zu können.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Rechts in der Mediation. Sie lernen, wie Sie als Mediator oder Mediatorin zulässige rechtliche Informationen bereitstellen, ohne in den Bereich der unzulässigen Rechtsberatung zu geraten. Dies ist eine wichtige Fähigkeit, um die Neutralität und Effektivität im Mediationsprozess zu wahren.

Zudem werden Sie für rechtlich relevante Themen sensibilisiert und erfahren, wie Sie als Mediator oder Mediatorin bei der Formulierung und dem Abschluss von Mediationsvereinbarungen mitwirken können. Besonders wichtig ist das Verständnis für die rechtliche Bedeutung und Durchsetzbarkeit solcher Vereinbarungen.

Wie in unseren anderen Modulen nutzen wir auch hier Rollenspiele, um Ihnen zu helfen, das Gelernte praktisch umzusetzen und realitätsnahe Erfahrungen zu sammeln.

Dieses Modul ist eine unverzichtbare Grundlage für alle, die in der Mediation tätig sind und sich sicher in den rechtlichen Aspekten ihres Berufsfeldes bewegen wollen.

Modul V: Als Team in Teams – Meisterung der Teamdynamik in der Mediation (14 Stunden)

Im fünften Modul unserer Mediationsausbildung, “Als Team in Teams”, konzentrieren wir uns 14 Stunden lang auf die dritte Phase des Strukturmodells der Mediation. Dieses Modul ist speziell darauf ausgerichtet, Ihre Fähigkeiten in der Arbeit mit und innerhalb von Teams zu stärken.

Ein wesentlicher Bestandteil dieses Moduls sind fortgeschrittene Kommunikationstechniken, einschließlich effektiver Fragetechniken und der Kunst des Verbalisierens. Diese Fähigkeiten sind unerlässlich, um in Gruppenkonflikten klar und präzise zu kommunizieren und die Bedürfnisse aller Beteiligten zu verstehen.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Co-Mediation. Sie lernen, wie Sie effektiv mit einem anderen Mediator oder einer Mediatorin zusammenarbeiten, um komplexe oder umfangreiche Fälle zu bewältigen. Dies beinhaltet auch die Reflexion Ihrer eigenen Haltung als Mediator:in und die Anpassung an unterschiedliche Teamkonstellationen.

Das Modul behandelt zudem die Wirkung von Hierarchien und Machtstrukturen in Teams. Sie lernen, wie Sie diese Dynamiken erkennen und in Ihrer Mediationsarbeit berücksichtigen können. Dazu gehören auch spezifische Interventionsmethoden, um auf unterschiedliche Konfliktdynamiken in Teamumgebungen zu reagieren.

Wie in unseren vorherigen Modulen verwenden wir auch hier Rollenspiele, um das Gelernte in praktischen Situationen anzuwenden. Diese interaktiven Übungen bieten Ihnen die Gelegenheit, reale Szenarien zu simulieren und Ihre Mediationsfähigkeiten in einem Teamkontext zu schärfen.

Dieses Modul ist ideal für Mediatoren und Mediatorinnen, die lernen möchten, wie sie effektiv in und mit Teams arbeiten können, um konstruktive Lösungen in komplexen Gruppenkonflikten zu fördern.

Modul VI: Organisations- und Wirtschaftsmediation – Navigieren in komplexen Geschäftsumgebungen (14 Stunden)

Das sechste Modul unserer Mediationsausbildung, “Organisations- und Wirtschaftsmediation”, widmet sich 14 Stunden lang der vierten Phase des Strukturmodells der Mediation und spezialisiert sich auf die einzigartigen Herausforderungen in Organisationen und im Wirtschaftsbereich.

Ein Kernthema dieses Moduls ist das Erlernen und Anwenden von fortgeschrittenen Kommunikationstechniken, insbesondere das Reframing. Diese Technik ist entscheidend, um in komplexen Geschäftssituationen Perspektiven zu verändern und neue Lösungswege zu eröffnen.

Sie erlernen auch spezielle Techniken zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen, die für die Mediation in organisatorischen und wirtschaftlichen Kontexten von großer Bedeutung sind. Diese Fähigkeiten ermöglichen es Ihnen, effektive und nachhaltige Lösungen für geschäftliche Konflikte zu finden und zu bewerten.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Moduls sind Visualisierungs- und Moderationstechniken. Diese sind besonders nützlich, um komplexe Informationen in Mediationsprozessen klar und verständlich darzustellen und Diskussionen in Gruppen effizient zu leiten.

Darüber hinaus vertiefen Sie Ihr Verständnis des Mediationsvertrags und lernen, wie Sie in Organisations- und Wirtschaftsmediationen mit schwierigen Situationen wie Machtunterschieden und Störungen umgehen.

Wie auch in den vorherigen Modulen setzen wir Rollenspiele ein, um Ihnen praktische Erfahrungen in realistischen Szenarien zu ermöglichen. Sie haben die Gelegenheit, die erlernten Fähigkeiten in simulierten Mediationsfällen anzuwenden, die spezifische Herausforderungen von Organisationen und Unternehmen widerspiegeln.

Dieses Modul ist ideal für alle, die ihre Mediationsfähigkeiten auf den Bereich der Organisationen und Wirtschaft ausweiten und sich in diesen komplexen und dynamischen Umgebungen als kompetente Mediatoren und Mediatorinnen etablieren möchten.

Modul VII: Mit Diversität umgehen – Förderung von Verständnis und Inklusion in der Mediation (14 Stunden)

In unserem siebten Modul “Mit Diversität umgehen” widmen wir uns in einer 14-stündigen Schulung dem wichtigen Thema der Diversität in der Mediation. Dieses Modul rundet das Strukturmodell der Mediation ab und legt einen besonderen Fokus auf den kompetenten Umgang mit vielfältigen und interkulturellen Aspekten in Konfliktsituationen.

Ein zentrales Element dieses Moduls ist die Entwicklung von Fähigkeiten und Strategien, um in einem diversen Umfeld effektiv zu agieren. Sie lernen, wie Sie kulturelle, sprachliche und soziale Unterschiede in der Mediation anerkennen und respektvoll damit umgehen. Diese Fähigkeiten sind besonders wichtig für die Mediation im internationalen Kontext, wo unterschiedliche kulturelle Hintergründe und Wertesysteme aufeinandertreffen.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vertiefung Ihrer Kommunikationstechniken, sowohl in verbaler als auch in nonverbaler Kommunikation. Dies ist essenziell, um Missverständnisse zu vermeiden und eine Atmosphäre des Verständnisses und Vertrauens in einem diversen Umfeld zu schaffen.

Wie in unseren anderen Modulen wird auch in diesem Kurs das Gelernte durch praktische Rollenspiele vertieft. Diese interaktiven Übungen sind darauf ausgerichtet, Ihnen realistische Szenarien zu bieten, in denen Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Diversität anwenden können.

Das Modul “Mit Diversität umgehen” ist unerlässlich für Mediatoren und Mediatorinnen, die in einer zunehmend globalisierten und vielfältigen Welt agieren möchten. Es bereitet Sie darauf vor, Konflikte über kulturelle und soziale Grenzen hinweg zu lösen und trägt zu Ihrer Entwicklung als inklusiver und kompetenter Mediator oder Mediatorin bei.

Modul VIII: Online-Mediation – Anpassung an die digitale Mediationslandschaft (14 Stunden)

Das achte und abschließende Modul unserer Mediationsausbildung, “Online-Mediation”, ist eine 14-stündige Schulung, die sich speziell mit den Herausforderungen und Besonderheiten der Mediation in einem digitalen Kontext befasst.

In diesem Modul vertiefen Sie Ihre Kommunikationstechniken speziell für den Online-Bereich. Da Online-Mediation besondere Fähigkeiten erfordert, insbesondere im Hinblick auf nonverbale Kommunikation und den Aufbau von Vertrauen über digitale Medien, wird ein großer Fokus auf die Anpassung und Verfeinerung dieser Techniken gelegt.

Sie erhalten eine umfassende Einführung in die verschiedenen Phasen der Online-Mediation. Dies beinhaltet sowohl die technischen Aspekte als auch die strategischen Überlegungen, um in der virtuellen Umgebung effektiv zu agieren. Besondere Aufmerksamkeit wird den Besonderheiten der synchronen Online-Mediation gewidmet, einschließlich des Umgangs mit technischen Herausforderungen und der Aufrechterhaltung der Interaktionsdynamik.

Die Entwicklung Ihrer Digitalkompetenz steht im Vordergrund dieses Moduls. Sie lernen, verschiedene Online-Tools und -Plattformen effektiv für Mediationszwecke zu nutzen und sich an die sich ständig verändernde digitale Landschaft anzupassen.

Wie auch in den vorherigen Modulen wird das Gelernte durch Rollenspiele praktisch umgesetzt. Diese simulierten Online-Mediationssitzungen bieten Ihnen die Möglichkeit, die digitalen Mediationsfähigkeiten in realitätsnahen Szenarien zu üben und zu verfeinern.

Modul VIII ist essentiell für alle, die in der heutigen digital geprägten Welt als Mediatoren und Mediatorinnen tätig sein möchten. Es rüstet Sie mit den notwendigen Kenntnissen und Fähigkeiten aus, um Konflikte effektiv und professionell in der Online-Umgebung zu lösen.

Ausbildungsmodul IX: Intervision in der Mediationsausbildung

Das Modul “Intervision” in unserer Mediationsausbildung ist eine zentrale Komponente, die darauf abzielt, den Austausch und die gegenseitige Beratung unter angehenden Mediatoren und Mediatorinnen zu fördern. In diesem Modul, das eine Schlüsselrolle in der professionellen Entwicklung spielt, werden Sie die Gelegenheit haben, Ihre Erfahrungen, Herausforderungen und Erkenntnisse im Bereich der Mediation mit Ihren Kollegen zu teilen und zu reflektieren.

Intervision, auch kollegiale Beratung genannt, bietet einen strukturierten Rahmen, in dem Sie in einer Gruppe von Gleichgesinnten lernen, Feedback zu geben und zu erhalten, Lösungsansätze zu diskutieren und unterschiedliche Perspektiven zu erkunden. Dieser Prozess ist besonders wertvoll, um praxisbezogene Fähigkeiten zu vertiefen und eine tiefere Einsicht in verschiedene Mediationsstile und -methoden zu gewinnen.

In diesem Modul lernen Sie, wie Sie effektive Intervisionsgruppen leiten und daran teilnehmen. Sie entwickeln Fähigkeiten in der moderierten Selbstreflexion und im konstruktiven Austausch, die essenziell sind für die kontinuierliche persönliche und berufliche Entwicklung im Bereich der Mediation.

Die Intervision ist besonders nützlich, um reale Fallbeispiele zu besprechen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Sie bietet eine unterstützende Umgebung, in der Sie Herausforderungen in Ihrer Mediationspraxis offenlegen und gemeinsam mit Kollegen Lösungsstrategien entwickeln können.

Dieses Modul ist eine hervorragende Gelegenheit, Ihr Netzwerk innerhalb der Mediationsgemeinschaft zu erweitern und von einem kollegialen und unterstützenden Lernumfeld zu profitieren. Es bereitet Sie darauf vor, als reflektierter und erfahrener Mediator oder Mediatorin in die Praxis zu gehen.

Modul X: Keine losen Enden – Ausbildungsabschluss (14 Stunden)

Das Abschlussmodul “Keine losen Enden” unserer Mediatorenausbildung ist ein 14-stündiges Programm, das darauf abzielt, Ihre gesamte Lernerfahrung zu integrieren und sicherzustellen, dass Sie als vollständig ausgebildeter Mediator oder Mediatorin in die Praxis starten können. In diesem entscheidenden Modul fassen wir alle Schlüsselaspekte der Ausbildung zusammen und schließen eventuelle Wissenslücken.

Im Laufe des Moduls werden Sie Gelegenheit haben, alle in der Ausbildung erlernten Konzepte, Techniken und Fähigkeiten zu überprüfen und zu festigen. Dies umfasst eine umfassende Überprüfung der verschiedenen Mediationsphasen, der Kommunikations- und Verhandlungstechniken sowie der rechtlichen und ethischen Aspekte der Mediation.

Ein wesentlicher Bestandteil des Moduls ist die Reflexion Ihrer persönlichen Entwicklung und der Fortschritte, die Sie während der Ausbildung gemacht haben. Sie haben die Möglichkeit, Ihr eigenes Mediationsprofil zu bewerten, Ihre Stärken und Verbesserungsbereiche zu identifizieren und einen individuellen Plan für Ihre weitere professionelle Entwicklung zu erstellen.

Zur praktischen Anwendung Ihrer Fähigkeiten werden in diesem Modul abschließende Rollenspiele durchgeführt. Diese dienen dazu, Ihr Wissen und Ihre Fertigkeiten in realistischen Mediationsszenarien zu testen und Ihnen das nötige Vertrauen für Ihre zukünftige Praxis zu geben.

Abschließend werden in diesem Modul die Schritte zur professionellen Zertifizierung und die Möglichkeiten zur weiteren beruflichen Entwicklung besprochen. Sie erhalten wertvolle Informationen und Ratschläge, wie Sie sich als Mediator oder Mediatorin auf dem Markt etablieren und Ihre Karriere vorantreiben können.

“Keine losen Enden” ist nicht nur ein Abschluss Ihrer Ausbildung, sondern auch der Startpunkt für Ihre Karriere als qualifizierter und kompetenter Mediator oder Mediatorin. Nach Abschluss dieses Moduls sind Sie bestens vorbereitet, um in die Welt der Mediation einzutreten und einen positiven Einfluss in Konfliktsituationen zu bewirken.

Prof. Hendrik Fenz ist Ausbilder in der Mediator Ausbildung Bochum

Prof Dr. Hendrik Fenz
Akademischer Leiter der Ausbildung

Als Wirtschaftsmediator und Organisationsentwickler, als interkultureller Trainer und Wissenschaftler bewege ich mich im In- und Ausland in Arbeitswelten, in denen der Umgang mit Konflikten unterschiedlich ist. Gleichzeitig gibt es eine Gemeinsamkeit: Die Chance zur Weiterentwicklung!

Dafür, daß Sie diese Chance nutzen, stehe ich als Mediator wie mit meiner Person ein. Mein erklärtes Ziel ist es, Sie bei der Suche nach einer von allen Konfliktparteien gemeinsam getragenen Lösung zu unterstützen.

Arbeitsgebiete

  • Gemeinwesen/Nachbarschaft
  • Wirtschaft/Arbeitswelt
  • Interkulturelle Verständigung

Ausbildung

  • Ausbildung als Wirtschaftsmediator
  • Studium der Turkologie/Islamwissenschaft, Ethnologie und Lateinamerika-Studien
  • Promotion und Habilitation, Hochschullehrer und Gastprofessor in verschiedenen Universitäten zu Konfliktmanagement und interkulturellem Austausch
  • Zusatzstudium in Erwachsenenpädagogik (MhE)
  • langjährige Tätigkeit im sozialpädagogischen Bereich

Unsere Ausbilderin in der Ausbildung zum Mediator oder Mediatorin

Frau Aldona Gonzalez Thimm
staatl. anerkannte Diplom-Sozialpädagogin/ -arbeiterin; freiberufliche Mediatorin, Trainerin, Coach

Als diplomierte Sozialpädagogin arbeite sie seit vielen Jahren im Kontext öffentlicher Verwaltung: Integration, Inklusion, Diversität sowie Intersektionalität. Als Mediatorin bringt sie Bewegung in festgefahrene Situationen und fördere Klärung durch Dialog. Ihre wertvollsten Instrumente sind Empathie und wertschätzende Kommunikation.

Wer sollte eine Mediator Ausbildung machen?

Die beschriebene Mediatorausbildung hat eine fundamentale Bedeutung in der modernen Arbeits- und Lebenswelt, wo Konflikte in verschiedensten Kontexten unvermeidlich sind. Diese Ausbildung zielt darauf ab, Fachleute auszubilden, die in der Lage sind, in Konfliktsituationen zu vermitteln, indem sie effektive Kommunikationsstrategien anwenden und dabei eine neutrale, unterstützende Rolle einnehmen. Die Bedeutung dieser Ausbildung kann in verschiedenen Bereichen gesehen werden:

  1. Förderung der Konfliktlösung: Mediatoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Lösung von Konflikten, indem sie den beteiligten Parteien helfen, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und eigenverantwortliche Lösungen zu finden.
  2. Verbesserung der Kommunikation: Die Ausbildung stärkt Fähigkeiten wie aktives Zuhören, Empathie und effektive Kommunikation, die in vielen Lebensbereichen von Nutzen sind.
  3. Beitrag zur sozialen Harmonie: Professionell ausgebildete Mediatoren tragen dazu bei, Eskalationen zu vermeiden und langfristige, nachhaltige Lösungen für Konflikte zu finden, was zur gesellschaftlichen Harmonie beiträgt.
  4. Wirtschaftliche Effizienz: In Unternehmenskontexten hilft die Mediation, kostspielige rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden und die Arbeitsbeziehungen zu verbessern.

Die Zielgruppe dieser Ausbildung

Die Zielgruppe dieser Ausbildung ist breit gefächert und umfasst verschiedene Berufsgruppen und Individuen, die ihre Fähigkeiten in der Konfliktlösung verbessern möchten:

  • Business Coaches: Für Business Coaches ist die Mediatorausbildung ein wertvolles Instrument, um ihre Coaching-Kompetenzen zu erweitern. Sie lernen, Konflikte zwischen Individuen oder Teams in einem beruflichen Umfeld effektiv zu managen und zu lösen. Die erworbenen Fähigkeiten in der Mediation können ihnen helfen, ihre Klienten besser zu unterstützen, insbesondere bei der Überwindung von Kommunikationsbarrieren und der Förderung einer konstruktiven Zusammenarbeit.
  • Lehrerinnen und Lehrer: Im Bildungsbereich sind Lehrkräfte regelmäßig mit Konflikten zwischen Schülern, Kollegen oder auch zwischen Schule und Elternhaus konfrontiert. Eine Ausbildung in Mediation befähigt sie, diese Konflikte effektiver zu handhaben, ein besseres Klassenklima zu schaffen und ein Vorbild für konstruktive Konfliktlösung zu sein. Darüber hinaus können Lehrerinnen und Lehrer die Prinzipien der Mediation nutzen, um Schülern wichtige soziale und kommunikative Kompetenzen zu vermitteln.
  • Sozialarbeiter: Für Sozialarbeiter, die häufig in komplexen und emotional aufgeladenen Situationen tätig sind, bietet eine Mediationsausbildung zusätzliche Werkzeuge, um effektiv mit Konflikten umzugehen. Sie erlernen Techniken, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen sozialen Kontexten, wie in der Familienhilfe, der Gemeinwesenarbeit oder in der Jugendhilfe, vermittelnd und unterstützend zu agieren. Die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Parteien zu vermitteln und zu einer einvernehmlichen Lösung beizutragen, ist in der Sozialarbeit von unschätzbarem Wert.
  • HR-Profis: Für Personalverantwortliche ist die Mediation ein wichtiges Werkzeug, um Konflikte am Arbeitsplatz zu lösen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.
  • Berater: Diese Fachkräfte können ihre bestehenden Fähigkeiten erweitern, um in verschiedenen sozialen und beratenden Kontexten effektiver zu agieren.
  • Rechtsanwälte und Juristen: Für diese Berufsgruppe bietet die Mediationsausbildung eine Alternative zur gerichtlichen Konfliktlösung und erweitert ihr Dienstleistungsspektrum.
  • Freiberufler und Selbstständige: Sie können Mediation als eine zusätzliche Dienstleistung anbieten oder in ihren eigenen Geschäftsbeziehungen anwenden.
  • Einzelpersonen mit Interesse an persönlicher Weiterentwicklung: Auch Privatpersonen, die ihre Kommunikationsfähigkeiten verbessern und effektivere Konfliktlösungsstrategien erlernen möchten, können von dieser Ausbildung profitieren.

Insgesamt bietet die Mediatorausbildung wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse für eine Vielzahl von Berufsgruppen und Individuen, die in ihrem beruflichen und privaten Umfeld mit Konflikten konfrontiert sind.

Qualitätsmerkmale “zertifizierte Mediator:in”

Verband Umfang (120 h) Inhalte (8 Themenfelder) Methoden (Rollspiele) Falldokumentation der mediierten Fälle + Bescheinigung (30h) 4 Einzel-Supervision + Bescheinigung (30h) Weiterbildungsnachweise (20h)
BAFM ✅ ✅ Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung
BM ✅ ✅ Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung
BMWA ✅ ✅ Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung
Verband Mediation Deutschland ✅ ✅ Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung
Bundesverband Steinbeis-Mediationsforum ✅ ✅ Eigenverantwortung* Eigenverantwortung Eigenverantwortung Eigenverantwortung**

✅ erfüllt

* Nachweis von 2 dokumentierten Mediationsfällen. Liegt die Ausbildung länger als 5 Jahr zurück sind 2 weitere Mediationsfälle erforderlich

** mind. 50 h, wenn Ausbildung länger als 5 Jahre zurückliegt

Verband Mediation Deutschland

Voraussetzungen für die Anerkennung:

  • Nachweis der abgeschlossenen Ausbildung gemäß der Vorgaben des Mediationsgesetzes
  • Kosten für das Anerkennungsverfahren betragen 30,00 €
  • Notwendige Angaben für die Anerkennung:
  • Allgemeine Angaben zur Person wie Name, Vorname, Adresse, Geburtsdatum
  • Angaben zum Ausbildungsberuf und Abschlüsse
  • Nachweis Berufserfahrung
  • Zertifikat der Mediationsausbildung, inklusive der nach Rechtsverordnung geforderten Inhalte
  • Falldokumentationen der mediierten Fälle
  • Nachweis der durchgeführten Supervisionen
  • Weiterbildungsnachweise
  • Überweisungsnachweis

 

Bundes-Arbeitsgemeinschaft für Familien-Mediation (BAFM)

Die lizensierte Mitgliedschaft kann Ihnen verliehen werden,

  • wenn Sie eine 200 Stunden Ausbildung an einem von der BAFM anerkannten Institut inklusive der Dokumentation von vier eigenen Fällen abgeschlossen haben oder
  • wenn Sie eine mindestens 120 Stunden Ausbildung nachweisen und das sogenannte Mentorenverfahren zur Qualifizierung in Familienmediation erfolgreich durchlaufen haben oder
  • wenn Sie bereits lizensiertes Mitglied des Bundesverbandes Mediation (BM) oder des Bundesverbandes Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt (BMWA) sind.

Bundesverband Steinbeis-Mediationsforum e.V.

Voraussetzungen:

  • Grundqualifikation: Grundqualifikation in Form einer Berufsausbildung/ mehrjährigen Berufstätigkeit/Hochschulreife/Fachhochschulreife.
  • Erfolgreich absolvierte Mediatorenausbildung: Die Ausbildungszeit soll mindestens 200 Zeitstunden (Grund- bzw. Grund- und Spezialausbildung zusammengerechnet) betragen und den dieser Ordnung beigefügten Qualitäts- und Ausbildungsstandards (Anlage I) entsprechen. Eine Ausbildung in reiner Schriftkursform ist nicht zertifizierungsfähig. Aus dem Ausbildungsnachweis muss ersichtlich sein, welche Inhalte (Grundausbildung, Spezialisierung) mit welcher Stundenzahl vermittelt worden sind.
  • Praxisnachweis: Nachweis von zwei dokumentierten Mediationsfällen
  • Sofern die Ausbildung länger als fünf Jahre zurückliegt: Liegt der Abschluss der Mediationsausbildung länger als fünf Jahre zurück, hat der Antragsteller aus der Zeit nach Abschluss entweder praktische Mediatorentätigkeit in Form von mindestens zwei weiteren Falldokumentationen oder mindestens 50 Stunden Fortbildung nachzuweisen.

Bundesverband Mediation e. V. (BM)

  • Nur Einzelpersonen werden als MediatorInnen BM® lizenziert, befristet auf fünf Jahre. Eine Lizenzierung von Ausbildungsgruppen findet nicht stat.
  • Die Ausbildung setzt sich zusammen aus dem Ausbildungslehrgang und einem Mediatonsfall, der spätestens zum Abschluss eines Jahres nach Beendigung des Ausbildungslehrgangs in supervidierter und dokumentierter Form der Ausbildungseinrichtung vorgelegt werden muss.

Inhalte sind:

  • Einführung des ethischen Selbstverständnisses für Mediation
  • Phasen der Mediation
  • Rahmen der Mediation
  • Theorie und Praxis unterschiedlicher Mediationsansätze
  • Konflikttheorie
  • multidisziplinärer Hintergrund der Mediation
  • mindestens zwei Anwendungsbereiche der Mediation
  • Abgrenzung zu anderen Verfahren
  • Haltung der Mediatorin / des Mediators
  • Selbsterfahrung und Selbstreflexion
  • Interventionstechniken im Rahmen von Gesprächs- und Verhandlungsführung
  • Grundkenntnisse aus Psychologie, Sozial- und Kommunikationswissenschaften
  • Mediation und Recht

Die konkreten Inhalte der Zusatzausbildung können je nach Ausbildungsinstitut und Schwerpunkt der Zusatzausbildung variieren. Entscheidend ist, dass die unter 2.2 definierten Ziele der Zusatzausbildung erreicht werden und die Ausbildungsinhalte und der zeitliche Umfang der Anlage der Rechtsverordnung (ZmediatAusbV) mindestens entsprechen.

  • Mediationsausbildung hat einen Umfang von mindestens 200 Zeitstunden
  • Grundlagen und allgemeine Methoden der Mediation 120
  • Mediation in mind. zwei Anwendungsgebieten 30
  • Supervision, davon mindestens 10 Stunden Fallsupervision 30
  • Intervision oder zusätzliche Supervision 20

Alle vom Bundesverband MEDIATION lizenzierten MediatorInnen BM und AusbilderInnen BM

  • verfügen über eine qualifizierte Ausbildung in Mediation
  • haben Praxiserfahrung nachgewiesen
  • verpflichten sich zur weiteren Teilnahme an Fortbildungen, Fachtagungen, Supervision und zur Mitarbeit in Mediatorennetzwerken
  • erkennen die ethischen Grundsätze und die Standards und Ausbildungsrichtlinien des BM als verpflichtend für ihre Arbeit an
  • Antrag der Lizenz Mediatorin BM®/Mediator BM®: 275 € inkl. MwSt.*

Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e. V. (BMWA)

(Wirtschaftsmediator/in)

  • Nachweis über abgeschlossenes Studium oder vergleichbare Berufsausbildung
  • Nachweis über 3 Jahre Berufserfahrung
  • Tabellarischer Lebenslauf (Mindestalter 28 Jahre)
  • Passfoto
  • Mitgliedschaft bei der BMWA (250,00€)
  • Zertifikat eines BMWA-Ausbildungsinstituts mit der Bezeichnung „Abschlussbescheinigung zur Vorlage beim BMWA“
  • Teilnahme an einer gemäß diesen Richtlinien durchgeführten Ausbildung über 220 h (293 AE) nach Art.2.4.1 BMWA Standards
  • Abschlussarbeit nach Art.2.4.2 Abs.6 BMWA Standards
  • Erfolgreiche Teilnahme am Abschlusskolloquium/Testing nach Art. 2.4.3 Abs.1 Nr.3 BMWA Standards
  • Fünf Falldokumentationen gemäß Art.2.4.2 Abs.1 Nr.4, davon zwei mit Prüfungs-Bescheinigung eines anderen BMWA Ausbildungsinstitut gemäß Art.2.4.2 Abs.4
  • Diese fünf Fälle sind gem. Art.2.4.2 Abs.8 unter Supervision zu reflektieren. Eine Supervisionsbestätigung der fünf Fälle ist vorzulegen

Mediator Ausbildung

Die Mediationsausbildung, wie sie in den beschriebenen Modulen dargestellt wird, bietet nicht nur eine umfassende und tiefe Einführung in die Prinzipien und Praktiken der Mediation, sondern stellt auch eine signifikante Investition in die persönliche und berufliche Entwicklung dar. Der langfristige Mehrwert dieser Ausbildung liegt in mehreren Schlüsselbereichen:

  1. Fachkompetenz: Die Ausbildung deckt alle relevanten Aspekte der Mediation ab, von grundlegenden Kommunikationstechniken bis hin zu spezialisierten Kenntnissen in Bereichen wie Wirtschafts- und Online-Mediation. Absolventen erlangen somit ein breites und tiefes Verständnis, das sie in einer Vielzahl von Kontexten einsetzen können.
  2. Praktische Anwendung: Durch Rollenspiele und interaktive Übungen können die Teilnehmer das Gelernte direkt umsetzen. Diese praktische Erfahrung ist entscheidend, um das Vertrauen und die Kompetenz zu entwickeln, die für eine effektive Mediation erforderlich sind.
  3. Persönliche Entwicklung: Die Ausbildung fördert Fähigkeiten wie aktives Zuhören, Empathie und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Diese Kompetenzen sind nicht nur in der Mediation, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen wertvoll.
  4. Karrierechancen: Eine qualifizierte Ausbildung im Bereich Mediation eröffnet neue berufliche Wege, sowohl in der selbständigen Praxis als auch in Organisationen, die zunehmend Wert auf konstruktive Konfliktlösung legen.
  5. Beitrag zur Gesellschaft: Mediatoren spielen eine wichtige Rolle bei der Lösung von Konflikten, was zu einer gesünderen, harmonischeren Gesellschaft beiträgt.

Die Bedeutung des Abschlusses von einer renommierten Weiterbildungsakademie der Ruhr-Universität liegt insbesondere in deren hohem Ansehen und der Qualität der Ausbildung. Ein Zertifikat von einer solchen Institution:

  • Verleiht Glaubwürdigkeit: Ein Abschluss von einer anerkannten Akademie unterstreicht die Qualität und Seriosität Ihrer Ausbildung, was das Vertrauen potenzieller Klienten und Arbeitgeber stärkt.
  • Sichert Qualitätsstandards: Die Ruhr-Universität, bekannt für ihre hohen akademischen Standards, garantiert eine Ausbildung, die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und besten Praktiken entspricht.
  • Eröffnet Netzwerkchancen: Absolventen profitieren vom Ruf und Netzwerk der Universität, was den Aufbau professioneller Kontakte und den Zugang zu weiterführenden Karrierechancen erleichtert.

Insgesamt ist die Mediatorausbildung nicht nur eine Investition in eine berufliche Qualifikation, sondern auch ein Weg, um persönliche Fähigkeiten zu entwickeln und einen positiven Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Der Abschluss von einer renommierten Institution wie der Ruhr-Universität verleiht dieser Qualifikation zusätzliches Gewicht und öffnet Türen für eine erfolgreiche Karriere in diesem dynamischen und erfüllenden Berufsfeld.

Quickfacts

Jetzt anmelden für die Mediationsausbildung

Termin

1. Termin: 26. – 27. April 2024

2. Termin: 23. – 25. Mai 2024

3. Termin: 05. – 06. Juli 2024

4. Termin: 30. – 31. Aug. 2024

5. Termin: 26. – 28. Sept. 2024

6. Termin: 11. – 12. Okt. 2024 (Online)

7. Termin: 07. – 09. Nov. 2024

8. Termin: 06. – 07. Dez. 2024

Anmeldefrist: 15.04.2024

Eine Nachmeldung ist möglich!

Umfang

Inhaltlich 10 Module (145 Stunden) auf 8 Veranstaltungsmodule verteilt.

Preis

EUR 4.400 (umsatzsteuerfrei)

Nutzen Sie Ihren Bildungscheck bei uns und sichern Sie sich zusätzlich einen Rabatt von 500€.

Wir haben eine AZAV-Zulassung, daher stehen Ihnen finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten offen:

Fortbildungskosten steuerlich absetzen

Abschluss

Zertifikat der Akademie der Ruhr-Universität Bochum

Beratung & Kontakt

Hannah Börsting
Hannah BörstingProgrammmanagerin
+49(0)234/32-25163
Hannah.Boersting@akademie.ruhr-uni-bochum.de

Qualität