Neues erfahren, Neues erlernen, Probleme zu erkennen und an deren Lösung zu arbeiten, ist der aktuelle rote Faden von Bildungs- und Erwerbsbiografien. Sie alle beinhalten die Bereitschaft, sich veränderten Bedingungen in allen Lebensbereichen zu stellen, neugierig zu bleiben und aktiv das persönliche und gesellschaftliche Umfeld mitzugestalten.

Lebenslanges Lernen ist einer von vielen Ausdrücken, welche die permanente Fortbildung im Erwachsenenalter bezeichnen.

„Es ist schlimm genug,… daß man jetzt nichts mehr für sein ganzes Leben lernen kann. Unsere Vorfahren hielten sich an den Unterricht, den sie in ihrer Jugend empfangen; wir aber müssen jetzt alle fünf Jahre umlernen, wenn wir nicht ganz aus der Mode kommen wollen.“ (Goethe bei Geißler in Wittwer, 1990, S. 177)

Dieses Zitat verdeutlicht eine, welche zur Zeit Goethes im Ansatz existierte, aber gerade heute aufgrund neuer Technologien und vor allem in der Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen wird: die Notwendigkeit sich ein Leben lang weiterzubilden, um sich den rasant ändernden Lebens- und Arbeitsbedingungen anzupassen.

In immer kürzeren Abständen – immer schneller – muß neu gelernt werden. Nicht nur das Veraltete muß ersetzt werden, sondern auch das Neue durchs Neuere.

Folglich sind in den letzten Jahren fast alle industrialisierten Gesellschaften von den traditionellen Bildungsmethoden, die speziell auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugeschnitten waren, abgekommen und haben sich neuen, erwachsenenorientierten Bildungssystemen zugewandt.

 

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