A Tale of Coal Mines and Smart Factories – “Strukturwandel” in the Ruhr Area

When the last coal mine closed on Dec 21st 2018 it was considered the end of an era. Since the beginning of the steel and coal industry’s decline in the 1950s, the so-called “Strukturwandel” (roughly “change of structures”) changed politics, industries and people’s life in the area.

In a seminar led by Dr. Gernot Mühge by Helex Institut, our visitors from the Academy of Urban Planning & Design Beijing, learned everything about the industrial history of the Ruhr Area. Which challenges is a city like Bochum facing?

It is well known that the region was marked by thousands of migrant workers, some of whom came here for the boom of the mining industry. But did you know that Duisburg has one of the biggest Chinese communities outside of China? Kai U. Homann, Leader of the Tourism Branch of Duisburg Kontor inspired the visitors with a lecture about Duisburg’s role in the Strukturwandel and its small part of China in Germany.

The architectural witnesses of the steel and coal industries’ boom will forever shape the face of the Ruhr Area. While decay of old industrial sites and unemployment are certainly part of this development, recent decades have shown an increased pride in its history and a redefinition of mining architecture, demonstrated by the beautiful “Industrial Culture” sites, like the museum Zeche Zollverein, or the Landschaftspark Duisburg-Nord.

 

Vom Kohleabbau zu Smart Factories – Der Strukturwandel im Ruhrgebiet

Mit der Schließung der letzten Zeche am 21. Dezember 2018 endete im Ruhrgebiet eine Ära. Seit der Niedergang der Stahl- und Montanindustrie Ende der 50er Jahre begann, prägt der Strukturwandel die Politik und Industrie, aber auch das Leben der Menschen in der Region.

Unsere Besucher der China Academy of Urban Planning & Design hatten die Chance, in einem Seminar von Dr. Gernot Mühge (Helex Institut) alles über die Industriegeschichte des Ruhrgebiets zu lernen und sich darüber zu informieren, welche Herausforderungen mit ihr verbunden sind.

Dass Tausende von Gastarbeitern die Kultur und Demografie der Region entscheidend mitgeprägt haben, ist vielen bekannt. Aber wussten Sie, dass in Duisburg eine der größten Chinesischen Gemeinden außerhalb Chinas lebt? Kai U. Homann, Geschäftsbereichsleiter für Tourismus bei Duisburg Kontor inspirierte seine Zuhörer mit einem Vortrag über Duisburgs Rolle im Strukturwandel und Informationen zu dem Phänomen der Chinesischen Gemeinde.

Die architektonischen Zeitzeugen eines Booms der Kohle- und Stahlindustrie werden das Gesicht des Ruhrgebiets wohl für immer prägen. Und während Verfall und Arbeitslosigkeit Teil dieser Entwicklung sind, haben die letzten Dekaden einen neuen Stolz auf die Geschichte der Region hervorgebracht; gut in Szene gesetzt von Kulturdenkmälern wie z.B. der Zeche Zollverein oder dem Landschaftspark Duisburg Nord.